Die ersten Arbeitstage - diese Fehler können Schulleitungen vermeiden

14.09.2021
Onboarding  Einarbeitung  neue Mitarbeiter  Personalentwicklung 

von Martina Klein

Passe ich wohl ins Team? Sind die Kolleg*innen nett? Kann ich mich an der neuen Schule gut entfalten? War die Entscheidung für die neue Stelle richtig? Solche Fragen gehen einem in den ersten Arbeitstagen im Kopf herum. Doch die Aufregung legt sich, wenn der Anfang gut gelingt und man sich willkommen fühlt. Die ersten Tage am neuen Arbeitsplatz sind sehr prägend und haben einen großen Einfluss auf die weitere Zusammenarbeit. Wer sich von Anfang an wohlfühlt, integriert sich leichter und arbeitet engagierter.

Sechs typische Fehler, die die ersten Arbeitstage erschweren:

1. Der oder die Neue weiß nicht, wo er oder sie sich melden soll.

Heißen Sie neue Mitarbeitende mit einem Brief und den wichtigsten Informationen wann und wo sie erwartet werden, willkommen. Hier sind auch Hinweise zur Anreise und zu Parkmöglichkeiten hilfreich.

2. Sekretariat und Kollegium wissen nicht, dass eine neue Mitarbeiterin oder ein neuer Mitarbeiter anfängt.
Informieren Sie die Mitarbeitenden über die neuen Kolleg*innen und deren Dienstbeginn. Dies kann durchaus mit einem Foto und einigen Eckdaten zur Person geschehen. Das erleichtert die Begrüßung und Kontaktaufnahme.

3. Die Schulleitung hat keine Zeit für ein erstes Gespräch

Als Schulleitung sollten Sie den neuen Mitarbeiter bzw. die neue Mitarbeiterin persönlich begrüßen und dies nicht nur zwischen Tür und Angel tun. Falls Sie aus irgendeinem Grund verhindert sein sollten, können Sie eine Karte schreiben, in der Sie dies bedauern. In jedem Fall sollten Sie jemanden beauftragen, die Begrüßung für Sie zu übernehmen.

4. Im Lehrerzimmer ist es hektisch und die Begrüßung geht unter

Viel schöner ist es, wenn neue Mitarbeitende freundlich begrüßt und dem Kollegium kurz vorgestellt werden. Eine nette Geste ist auch ein kleines Willkommensgeschenk. Wenn dann noch ein Mentor oder eine Mentorin für Hinweise und Fragen zur Verfügung steht, fällt die Einarbeitung leichter.

5. Keinen Arbeitsplatz finden

In den meisten Lehrerzimmern herrscht Platzmangel. Wenn für den oder die Neue jedoch gar kein Platz zur Verfügung steht, ist das frustrierend.

6. „Das ist meine Tasse“

Die gute Stimmung kann auch beim Kaffeeholen ins Wanken geraten. Viele haben eine eigene Tasse. Da ist es für Neue nicht ersichtlich, welche Tasse frei ist und einfach benutzt werden kann. Was darf ich nehmen? Das gilt auch für Milch, Zucker, Tee etc. Klären Sie neue Mitarbeitende über Gepflogenheiten rund um die Kaffeemaschine auf.

Kommentare

In der Evangelischen Schulstiftung gibt es ein schönes Ritual: Jede und jeder, der oder die hier zu arbeiten beginnt, bekommt am ersten Arbeitstag eine schöne Tasse geschenkt. Da ist diese Frage jedenfalls schon mal geklärt! ;-)
Rita Freund-Schindler am 15.09.2021 13:48

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