In der Weihnachtsbäckerei gibt es mache Leckerei!

20.12.2021
Freundschaft  Das Gute entfalten  Bildung  Digitale Kompetenz 
Plätzchenteller
Plätzchenteller ©Rita Freund-Schindler

von Rita Freund-Schindler

In meiner Kindheit waren die Weihnachtsplätzchen bis Heiligabend sehr gut behütete Ware. Es gab schon welche zu probieren, wenn während des Backens z.B. etwas zerbrochen war. Aber die fertigen, gelungenen und mit Puderzucker bestäubten oder mit Schokolade verzierten Exemplare wurden sorgsam in Dosen gefüllt und sollten erst Weihnachten zum Genuss freigegeben werden. (Natürlich wusste jedes von uns Kindern, wo die Schachteln versteckt waren und war bemüht, das Fehlen des ein oder anderen Plätzchens zu kaschieren!)

Die kunstvolleren Sorten entstanden zudem meist zu nächtlicher Zeit, wenn meine Mutter nach getaner Stallarbeit die Ruhe dafür fand – ohne dass wir Kinder dabei störend im Weg gewesen wären. Bis heute ist es so geblieben, dass ich mich auf Weihnachten auch wegen der Plätzchen meiner Mama freue.

Ich habe selber keine Kinder und so auch keine richtige eigene Weihnachtsbäckereitradition begründet - außer der, dass es in jedem Jahr ein Blech Schokoladenbrot aus dem Bayerischen Kochbuch gibt. Das ist sehr schnell gemacht, schmeckt wunderbar und ist bestens als Mitbringsel geeignet, zum Adventskaffee bei der Freundin und zur Weihnachtsfeier im Büro. In diesem Jahr habe ich es aber mal wieder geschafft, selbst mehr als diese eine Sorte zu produzieren.

Schon vor dem 1. Advent hatte ich sieben Sorten in den Dosen.

Der Grund dafür? Mein Patenkind verbringt ein Auslandsschuljahr in Costa Rica. Die Idee war, ihr ein Weihnachtspaket zu schicken, das nicht nur Nützliches, sondern auch „Weihnachtsgefühl“ enthalten soll. In Costa Rica wird es gerade Sommer und hat aktuell Temperaturen zwischen 23 und 30°. Da sollten eben auch Plätzchen dazu gehören und ein Tannenzweig.

Richtig schön war dann der Samstag, an dem ich gemeinsam mit ihren Geschwistern gebacken habe und wir spontan kreativ wurden. Mein Patenkind sollte mit einem Post im digitalen Adventkalender sehen, was wir gerade machen. Und so entstand ein Clip mit dem sehr spontan eingesungenen Kinderhit von der Weihnachtsbäckerei von Rolf Zuckowski.

Was mich da besonders beeindruckt hat: In kürzester Zeit hat die 14jährige Schwester aus den schnell gefilmten Szenen nur mit Handy und ohne großen Schnickschnack einen lustigen Film geschnitten und mit unserem Spontangesang vertont. Wie wunderbar, wenn analoge und digitale Welt in den verschiedenen Kompetenzen so gut zusammen passen und so neue Erinnerungsstücke entstehen! Nähere Eindrücke von diesem Nachmittag gibts unter: https://www.facebook.com/groups/808462029924613

Was ist denn IHR Erlebnis oder IHRE schöne Erinnerung an die Weihnachtsbäckerei?

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